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Influences: CD/DVD
Sounds Like: "As time goes by" - Opera (2005), Hanover Opera House
Press Reviews
"[...] Mit Vorbedacht kann jetzt wieder auf die Regieanweisung, die gleichermaßen eine Partitur von Marios Joannou Elia ist, zurückgegriffen werden.
In ihr liegt eine sehr strenge und augenscheinliche elektrifizierte Fahrtroute zu den Sirenen und deren Insel, auf der Suche nach dem Lied, das uns im Ur-Vertrag anzustrengen hat. Sehr überlegt, sehr konsequent nachzuzeichnen sind die Strukturvorstellungen von Marios Joannou Elia. Das ist, als sollte so etwas erwartet werden, wenn nicht der Zufall gegen die Regel der Komposition verstößt.
Der Komponist verlässt sich nicht auf mögliche Krankheitsfälle seiner Besatzung. Das macht ihn dann nicht nur zum Dirigenten, sondern zum Regisseur seiner eigenen Ideen.
Es ist also nichts Liebliches zu erwarten gewesen, keine kreativer Zufall sollte dem Stück den Anschein geben, als dass es von einem diabolischen Ausklinken eines Darstellers bedroht werden könnte, denn der Komponist ist auf einem neuen Weg und seine mögliche Gefahren fokussiert. [...]"
Peter Kraml (ORF-Landesstudio Oberösterreich,Kultur und Wissenschaft) über "Aquanauten", 18.11.2007
"Voll Übermut und Humor ist Marios Joannou Elias Komposition für fünf Instrumente, das mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Das spielerische Element schlägt nicht nur in übermütigen, geradezu kopfsprung-artigen Einsätzen nieder, sondern auch in übermütigem Pfeiffen, Singen oder „Ploppen“, das ebenfalls die Instrumentalisten beisteuern. Elia scheint der Humorist in der jungen Komponisten-Szene zu sein: Seine Stücke bestechen mit Witz und Ironie umgesetzt mit großem handwerklichen können. Kein Wunder dass er einen Preis nach dem anderen erringt und seine Werke beinah schon landauf landab gespielt werden. [...]
Zum Niederknien die Interpretationen des ensembles recherche [...]! Soviel Energie, soviel zupackende Kraft, soviel technische Perfektion bei gleichzeitig soviel musikantischer Lockerheit: ein Erlebnis.
Heidemarie Klabacher, in: Musikkritik, Drehpunktkultur Salzburg, Ãœbertitel: Elektrisierend, 15.11.2007
Großen Spaß hätte Roscher vermutlich mit der Szene aus Marios Joannou Elias Stück Aquanauten, Skylla und Charybdis gehabt, bei der fünf Schauspieler mit ernsten Mienen in Baby-Badewannen plätschern. Die Vokal-Komposition als solche kommt klanglich und formal natürlich nicht annähernd an Genre-Vorbilder wie etwa Schwitters legendäre „Ursonate“ heran. Aber der Bezug zu Homer und zu einer Replik von Horkheimer/Adorno („Seit der glücklich-missglückten Begegnung des Odysseus mit den Sirenen sind alle Lieder erkrankt“) zeugt von interdisziplinärem Denken.
Heidemarie Klabacher über "Aquanauten" (Hommage à Wolfgang Roscher), Musikkritik, in: Drehpunktkultur, Salzburg, 21.10.2007
"Und Marios Joannou Elias packendes Thalatta, thalatta!, dessen detailreich, färbig auskomponierte Schroffheit sich folgerichtig in martialischen Rufen der Instrumentalisten fortpflanzte, hallt noch immer in den Ohren nach ..."
Andreas Felber, in: Der Standard, Ãœbertitel: Erfrischende Klangmassen, 11.09.2007
"[...] Sollte also der im Abschlussapplaus ausgedrückten Bewunderung die angesprochene beunruhigende Ratlosigkeit beigemengt gewesen sein, so kann dies durchaus als Erfolg der wirkungsvollen Vergegenwärtigung der Absurdität des Terrors durch diese Inszenierung verstanden werden. Denn eine Konfrontation mit dieser beunruhigenden Absurdität und nicht die Produktion von Antworten waren das Ziel dieser gelungenen Inszenierung."
Dr. Ägid Höllwerth über "Metamorphosen des Terrors I - Der Birnenbaum", in: hoegi, Wels, 1.3.2007
"[...] Das Publikum reagierte auf diese außergewöhnliche Aufführung mit begeistertem Applaus."
Ãœber "Metamorphosen des Terrors I - Der Birnenbaum", in: www.diozese-linz.at, 28.2.2007
"In Marios Joannou Elias Akanthai (Dornen) für Kammerorchester liefen die Linien wieder weiter auseinander. Ein musikalischer Grenzverkehr, bei dem alle Ampeln auf Grün geschaltet waren. Die Ensemble-Musiker mussten dabei tatsächlich oft lautstark mit der Trillerpfeife diesen überbordenden Verkehr regeln. Dirigentin Hsiao-Lin Liao aus Taiwan gab mit sehr präzisen Handzeichen die Richtung vor. Fazit: Komponisten sind keine Schutzmänner, eher brauchen sie für ihre Entwicklung Schutzräume. Sie hatten welche."
Achim Heidenreich, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ãœberschrift: Vorfahrt achten, 20.2.2007
"Strophes ist ein groß angelegtes multimediales Werk, das nicht nur ein außergewöhnliches Instrumentarium sondern auch ein höchst phantasievolles, ja ungewöhnliches Bühnenbild erfordert. Die Komposition besticht durch den Mut, solche Mittel einzusetzen."
Prof. Udo Zimmermann, Laudatio: BMW-Preisverleihung der Musica Viva, Herkulessaal München, 1.12.06
"[...] Im Geiste des jungen Edgar Varèse begreift Elia die Klänge als Räume, die er durch-streift, erforscht und aus verschiedenen Blickwinkeln heraus darstellt. Bildliche Assozia-tionen markieren den Ausgangspunkt der Musik, jedoch ohne Verlust an Konzentration auf das Klangmaterial, denn Elia ist ein Perfektionist und seine Stücke sind vollkommen durchgearbeitet."
Dr. Andi Schoon (Musikwissenschaftler), Aufsatz im Rahmen der 1. Hamburger Klangwerktage, 11.2006
"[...] Lassen solche theoretischen Ansätze noch viele Interpretationen offen, so erstaunt das Ergebnis, seine Musik, durch ihre formale ästhetische Durchgestaltung, die Sensibilität und Kraft transportiert. [...]"
Frank Geißler (Chefdramaturg des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau), Aufsatz im Rahmen der Dresdner Tage für zeitgenössische Musik, 10.2006
"[...] recalcitrant elements contributed to an organized lunacy."
Frits van der Waa über "Erdbeeren und Trauben" während der Gaudemaus Music Week, in: Volkskrant, Amsterdam, 8.9.2006
"[...] Elias' Kompositionen entspringen einer zu tiefst vergeistigten Welt und stellen elitäre Kunst dar. [...]"
Dr. Hiltrud Oman (Kunsthistorikerin), Schreiben über Marios Joannou Elia, 29.5.2006
"[...] durchwegs eindrucksvollem Feuer- und Wasserzauber".
Gottfried F. Kasparek über "hydor~chronos" während der Osterfestspiele Salzburg, in: Drehpunktkultur, Salzburg, 27.3.2006
"[...] ein Feuerwerk an Verrücktheiten und Konstruktionsmusik mit Effekten und Geräuschen."
Gerti Krawanja über "Der Flötenzauberflöte", Porträt in ECHO Zeitschrift, Salzburg, Ausgabe 2.2006
"[...] ein perfekt gearbeitetes, nuancenreiches und bei aller Modernität dankbar virtuoses Stück, welches den Komponisten auf gutem, eigenständigem Weg zeigt."
Gottfried F. Kasparek über "Autosit" während des Aspekte Festivals Salzburg, in: Drehpunktkultur, Salzburg, 7.2.2006
Type of Label: Major