About Me
Worüber soll man bei einer Band wie The Gee-Suz Batteries schreiben, was nicht schon durch unzählige Medien ausführlich ausgebreitet wurde?
Ãœber ihre Skandale?
Die Pinkelattacke auf wehrlose Terrariums-Schildkröten ist ein alter Hut.
Auch der Beinahe-Ertrinkungstod von Hotboy nach einer durchzechten Nacht ging wochenlang durch die Presse.
Ãœber ihre Erfolge?
Regelmäßig spielen die Jungs in ausverkauften Häusern; besonders Berlin kristallisiert sich langsam als geradezu Gee-Suz-süchtig heraus.
Die erste Auflage ihres Debüts „Gleed“ war, wie ja allgemein bekannt, schon wenige Minuten nach ihrem Erscheinen komplett verkauft.
Auch ihr Privatleben, was mit „privat“ eigentlich überhaupt nichts mehr zu tun hat, gibt nichts mehr her, was wir nicht schon alle wüßten.
Ihr öffentliches Bekenntnis zu Homosexualität, Drogenkonsum und Motorsport hat die ganze Nation erschüttert. Als die vier anschließend voller Inbrunst ihre Religiosität und ihre tiefe Liebe zu Gott bekanntgaben, waren viele zuerst geschockt.
Wer erinnert sich nicht noch an das Batteries-bashing in der Presse, wo den Jungs allen Ernstes vorgeworfen wurde, das wäre doch alles nur gefaket?!
Nun, die Wogen haben sich wieder etwas geglättet oder, wie es the Mighty Borawsk so treffend in der „Tagesschau“ erklärte: „Was kümmert es den Baum, wenn ein Schwein sich an ihm kratzt?“Wenn man also über The Gee-Suz Batteries schreiben will, muß man über die Musik schreiben, denn hier liegt die wahre Kraft des Quartetts.
Hotboy, the Mighty B., Kitt Rokk und Meier III. entdecken laufend andere Kapitel im Großen Handbuch des Rock´n´Roll. Ja, sie sind sogar in der Lage, neue Kapitel zu schreiben.
Mit Titeln wie „My Name Is Mr Evil“ oder „Leaving The Dice“ setzen sie jetzt ihre Erfolgsstory fort, die mit modernen Klassikern wie „Jesus Is My Batterie“ und „I Call It Rock´n´Roll“ begonnen wurde.
bseits ihrer gerne zur Schau gestellten Schweinerock-Posen und ihrer Psycho-Attitüde haben die vier Musiker eine Tiefenschärfe entwickelt, die durch Mark und Bein geht.
Hier wird nicht verhandelt, hier werden keine Kompromisse geschlossen, hier wird Amok gelaufen. Das aber mit Sinn und Verstand.
Zukünftige Historiker werden hierfür sicherlich einen passenden Begriff finden. Der Autor dieser Zeilen jedoch bleibt angesichts des Phänomens namens The Gee-Suz Batteries sprach-, jedoch ganz und gar nicht lustlos zurück.
Darum soll auch das letzte Wort von den Betroffenen selber gesprochen werden:
„We are The Gee-Suz Batteries. Come, see, listen and weep, sucker!“