Die Nacht begleitet Dich in Deiner Einsamkeit!
Die Narbe blutet in Deinem Herz wie der Himmel,
der weinend auf dich schaut! Die Rosen längst welk vor dem nassen Grab! Der Stein, den der Name Deiner Liebe ziert! Du stirbst erneut in dieser Nacht!
Wenn der Schnee ihr Grab bedeckt kann er sie sehen,
weinend ruft sie seinen Namen! Er kann sie nicht halten, der Wind trägt sie hinfort! In seinem Herzen trägt er sie bis zum letzten Atemzug!
Er legt sich zu ihr, zu alt zum Weinen-Wartet er auf das Licht, das ihn zu ihr bringt! Der Schnee beginnt zu fallen, sein Herz hört auf zu schlagen! Fest umklammert er den Dolch, das Geschenk an Gott!
Die Einsamkeit, die Dir geschenkt von dem, der Dir die Liebe nahm! Nun wandelst Du durch leere Zimmer! Die Einsamkeit zerfrisst, nur dein Schatten ist bei Dir! Gott, nimm mich, mein Geschenk an Dich wird grausam sein!
Einst rannte ich durch wilde Flur,
bekleidet mit mei'm Herzen nur.
Doch es bot mir keinen Schutz,
zerrissen war's durch menschlich' Schmutz.
Ich rannte Wege unbekannt.
Ich schrie die Tränen tief ins Land.
Verfluchte der mir's Leb'm geschenkt
und fragt wer mein Geschicke lenkt.
Die eigenen Geschicke sind gelöst,
aus der Macht der eigenen Hand.
Doch wer zeichnete dann die Pfade,
die mir nahmen den Verstand.
Der Regen fiel auf meine Haut,
tränengleich - es war mir so vertraut.
Ich breitete die Arme aus,
und schrie meinen Schmerz hinaus...
So genoß ich seine Tränen
Die da fiel'n auf meine Haut.
So kühlte er auch meine Lider,
unser beider Schreien wurde laut.
Ich legte mich ins feuchte Gras
und sang was ich aus den Wolken las.
Und ich Verstand die Zeilen, die der Dichter schrieb:
Dass Regentropfen Tränen sind, die da fallen, wenn Regen liebt.
Seven Tears are flowing to the river and six of 'em are mine: Und ich kostete den fremden Saft, der sich mit meinigem vermengte, um zu deuten in ihm jene Kraft, die an so viele ich verschenkte. Und freud' war er in meinen Mund und ich stürzt' in die tiefe See' und es schmerzt die alte Wunde, die geifernd lacht in all dem Weh'. Doch als die Flut sein Leichnam barg, nachdem er Trän' verlor, sechs an der Zahl. Das Wasser ward zu seinem Sarg, eine siebte sich ergoß,... aus Qual. Und als der Fluß die Trän' geleitet, hin zu ew'gem Meer, ward ihm endlich Lieb' bereitet. Doch das er weiß wohl nimmer mehr. Und könnt' die Zeit verkehrt nun fließen und sei nur Traum der ganze Schmerz, wird er um sie die Arme schließen und Liebe sei im beider Herz...
Gib mir einen Namen, ein jeder so gut wie ein anderer. Ein jeder so falsch und nichtig und doch nicht ohne Bedeutung. Gib mir Gestalt! Sieh mich so wie du es willst, forme mich man deinem Willen, mein Aussehen allein ist unwichtig... Schenk mir deine Vision von Leben, führe mich durch deine Welt. Für eine kurze Zeit. Lass mich teilhaben, an deiner Freud' und deinem Leid. An meinem Tun wirst du nichts ändern. Was mich beherrscht bin ich allein. Mit meinem Namen und deiner Form, entfern ich dich aus dieser Welt und lösch die Errinerung, aus denen die mich kannten oder glaubten, es zu tun... Denn ich bin viele... Mein Name ist Legion! Du schenktest mir ein Dasein, wie so viele zuvor... Ich gebe dir Vergessenheit, denn ich bin viele... Meine Namen sind ungezählt. Ich bin dort wo ihr einst ward, wo ihr bald seid, werde ich sein. Für immer... Unter denen, die leben sind meine Namen bekannt, doch sie werden - niemals - laut genannt. Denn ich bin viele...
Ein Augenblick voll Ruhe,
wie festgefügt im Eis.
Ewigkeit, wieder dieser Schmerz.
Ewigkeit hat ihren Preis.Tausend Jahre ziehen vorbei und
nichts ist wie es scheint.
Meine Jugend hab ich verleugnet,
genau wie meinen Tod.Gefühle hab ich längst
vergessen.
Keine Freude mehr in meinem Sein.
Das einzige, was mir geblieben
ist, dein eisiger Kuss bei Kerzenschein.Hier oben gibt es keine Reue,
hier oben herrscht die Ewigkeit!
Viele hab ich mitgenommen
und noch viel mehr werden bald kommen!
Eispalast ...
Nachtmystium "Beyond Light" w/Xasthur
Zu meinem Profil hinzufügen | Mehr Videos