Phorkyas

[´forkyas]: Gestalt der griech. Mythologie, Tochter des Meergottes Phorkyss, Symbol der unaussprechlichen Häßlichkeit. Goethe benutzt P. in "Faust – Der Tragödie zweiter Teil" (1832) als Gegensymbol zu Helena, die als Sinnbild der verführerischen Schönheit die allg. als schön empfundene Kunst repräsentiert. P., in die sich Mephistopheles verwandelt, steht damit für die Antikunst.
PHORKYAS existiert seit 1999. Die Gründungsmitglieder sind Volker Neubeck/Gesang, Sandro Eippert/Gitarre und Marcel Höfer/Gitarre. 2000 kam Christian Stoll/Schlagzeug dazu und man konnte erste Ideen umsetzen. Von Anfang an regierte der melodische Death Metal schwedischer Gangart. Lyrisch widmete man sich vorerst der Zeit der Kelten und Germanen. Im Sommer 2001 komplettierte Torsten Krüger/Bass das Line–up. Zwischenzeitlich hatte man den ersten Clubgig gespielt (16.03.2001) und eine Unmenge Titel geschrieben. Im Frühjahr 2003 wurde das Demo, DAS SIEBTE JAHR, in kompletter Eigenregie aufgenommen. Ebenso das Album AUTRE MONDE, das aber nicht veröffentlicht wurde.
Seit dem ersten Full–Length Album ENDZEIT, das 2005 zusammen mit Frank Richter von Galaxy Nightlife produziert wurde, geht man musikalisch um einiges kompromißloser zu Werke. Textlich hat man sich moderneren Themen geöffnet und beschäftigt sich mit den Abgründen der menschlichen Psyche und dem Zerfall der bestehenden Systeme. 2007 gab es einen Wechsel am Bass. Lars Wenzel bedient nun die tiefen Frequenzen. Zur Zeit arbeitet man angestrengt an neuem Material, denn das nächste Album soll Mitte 2008 erscheinen.