Pour John, dass sind Till C., Martin B. und Matti T.
Die drei Jungs kommen aus dem hohen Norden, nämlich der Hansestadt Hamburg. Ihr Musikstil, um einmal zu versuchen es auf den Punkt zu bringen, ließe sich wohl am besten als ein filigraner Indie-Rock-Experimental-Spectacular-Jazzgrunge-Varietypop-Ei
ntopf beschreiben. Man wolle sich auf nichts einfahren, sondern der geballten Kreativität freien Lauf lassen, so die Band. Und dies ist unlängst zuhören. Wenn man sich einmal den Song ,,Dear Rosi'' anhöre, möge man denken ,,Pour John'' stehe für popige Klänge mit Funk-Einflüssen, jedoch stimmt dies mit dem kraftvollen Song, ,,Aberration'', der schon fast in die progressive Richtung geht, nicht überein. Auch ein Ska-Reggae Einfluss in dem einen oder anderen Song, wird wohl nicht zu überhören sein. Maßgeblich hierfür seien Unbefangenheit und die kreative Ader der drei Hamburger, dessen Songs so gut wie immer aus einer Jamsession heraus entstehen. Wenn einer der drei eine Idee hat, trägt er sie vor und dann wird gespielt.
Diverse Auftritte u.a. im Marx (Markthalle), in verschiedenen Schulen und ein paar Clubs auf dem Kiez schweißten die Band zusammen, die nicht immer aus drei Personen bestand. Es kam zwischendurch ein zweiter Gitarrist und Sänger hinzu. Unstimmigkeiten brachten die zuvor zu dritt musizierenden Hamburger zu dem Entschluss auf die alt bewährte Konstellation zurückzugreifen.
Angefangen hat alles, als sich die ehemaligen Schüler, Martin und Till in der Schule über den Weg liefen. Man hatte schnell das gemeinsame Interesse entdeckt und sich im Musikraum der Schule getroffen, um zusammen in die Klampfen zu hauen. Diese Prozedur wurde viele Male wiederholt und es entstand der Wille eine eigene Band zu haben. Es mangelte jedoch noch an antreibenden rhythmischen Paukenschlägen zur Komplettierung des Sounds der zukünftigen Band. Martin und Till spielten mit ein paar Trommlern zusammen, bis sie schließlich auf Matti trafen.
Die Drei verstanden sich schnell untereinander und so wurde immer öfter zusammen musiziert.
Exkurs:
Nach einer tragischen und ebenso sonderbaren Begegnung mit dem Lebenskünstler und Sonderling John, den die drei während einer Kaffeefahrt ins Himalaja kennen lernten, wurde man sich schnell bewusst, dass die von John an den Tag gelegte autokratische Lebensweise die Band nachhaltig beeinflussen würde. Man übernahm den Vornamen jenes mittelosen zeitgenössischen Rumtreibers.
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