mein Kumpel "Hip Hop"
Mein ersten Kontakt zum legendären Kumpel "Hip Hop" hatte ich als ich zwölf war. Als aus fast jeden RFT Kassettenradio Songs wie "Funky Cold Medina", "Pray" oder "Mister Dobalina" dröhnte, zog ich mit meinen damals besten Kumpel durch unsere Plattenbausiedlung und mißbrauchten Alles was irgentwie nach einem Basketballkorb aussah. Und geben wir doch mal zu, Was wäre schon ein Basketballspiel ohne Rapmusik und ohne Graffiti? NIX!!! So war es natürlich nur eine Frage der Zeit bis ich dann "Hip Hop" öfters traf. Begleitet von unzähligen Stunden an sämtlichen Körben rund um 576, lernte ich einen neuen Kumpel kennen. Er nannte sich "Skateboard" und hatte unendlich viele Tricks auf Lager. Der Penner. Der kannte, wie sollte es auch anders sein, auch "Hip Hop" und hing ab und zu mal n bißchen mit Ihm ab. "Skateboard" kannte quasi fast jeden in 576, schmiss geile Partys und war fast immer und überall. Wir verbrachten schöne 6 Jahre miteinander begleitet von lustigen Hallenzeiten bis hin zu regnerischen E-Center Tagen. (War echt ne nice Zeit. Noch ma Peace an meine Locals) Dann Ende 1996 war es soweit. Ich lernte jetzt "Hip Hop" besser kennen. (Ja genau "Hip Hop", nich den ganzen Fake-Scheiß ausn Fernsehen.) Schon vorher infiziert von Graffiti durch mein Mann "Mosis" aka Puschmann, gab mir dann Rap (besonders durch "MC Dexta") den kompletten Rest. Nachdem Puschmann dann auch noch von seinen Ellis seinen ersten Plattenspieler bekam, war Alles vorbei und es folgten hammermäßige Sessions bis hin zu Stress wegen zercutteten AMIGA-Märchenplatten. (Ja Ja unser Projekt "Wechselbetrieb" mußte einige Opfer bringen.) 1997 gründeten wir beide dann die "East Zone Pioneers" und traten dann in ein paar Jugendzentren auf. Jetzt war "Hip Hop" mein Kumpel und ab da an trennte uns nix mehr von einander. Wir hatten nur ein Problem. Das Instumental. Ja, was is schon der coolste Rap ohne eigenes Instrumental. Damals gabs noch keine superschnellen Rechner und mp3-Player, höchstens ein C64 oder den ganzen teuren StudioKram den sich sowieso kein Mensch leisten konnte. Auf der Suche nach geeigneten Instrumentalen entdeckte dann Puschmann seine Liebe zum Drum n Bass und es verloren sich unsere Wege. Jedoch sollte meine Suche nicht vergeblich sein und so lernte ich dann 1998 meinen Mensen "Chrisso aka Negundo" kennen.
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