MACHTMUSIK - Festival für sportliche Musikkultur
18.September. - 21.September.2008, Leipzig
www.machtmusik.eu
-------
Pictures taken @ MachtMusik 2006! by Steffi Loos!
The forum for contemporary music leipzig
(Forum für zeitgenössische Musik Leipzig) is a platform of composers and various artists, who promote and organize different festivals and concerts with focus on music, media art and related works.
latest project:
MACHTMUSIK - festival of political music culture (13th.-23rd.september.2006)
MACHTMUSIK is an experiment for forming of an opinion: on the concert stage, in the club, in the cinema and in the pedestrian precinct. Political and politically motivated music has to do with conviction and with the fact that artists understand their doing also as social responsibility. But where are today the political points of view of artists?
Do the descriptions of left/right of the past still apply?
MACHTMUSIK is an attempt or a test run with many facets, of punk to hardcore electronics up to Poetry, Hip Hop, avant-garde concerts and performances
Bands/KünstlerInnen:
Alec Empire, Phillip Virus, SOPA, Mrs. Pepstein, Dritte Wahl, Die Skeptiker, Zaunpfahl, Fehlfarben, MC Torch, Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, DIS*KA, Fön, David Lipp, Die Aebte, SynaGoGo
Poetrys by
Gauner, Spider, Nora Gomringer, Julius Fischer, Stefan Seyfarth, Arne, Jan Egge Sedelies
KomponistInnen: Reiner Bredemeyer, Arturas Bumsteinas, Chaya Czernowin, Sascha Demand, Paul Dessau, Hanns Eisler, Hans Werner Henze, Thomas Chr. Heyde, Olga Neuwirth, Luigi Nono, Helmut Oehring, Rolf Riehm, Friedrich Schenker, Kurt Schwaen, Manfred Stahnke, Diego Uzal, Stefan Wolpe
Ensembles/SolistInnen:
Forum Ensemble (Dirigentin: Hsiao-Lin Liao), Ensemble Mosaik (Dirigent: Enno Poppe), Ensemble Marges (Dirigent: Andrés Maupoint), Leslie Leon (Gesang), Stefanie Wüst (Gesang), Kim Schrader (Gesang), Reinhard Schmiedel (Klavier)
PRESS COMMENTS
(in german):
Die Passanten staunten nicht schlecht über das, was ihnen da entgegenkam. 111 Radfahrer kurvten klingelnd, trillernd, zischend und singend durch die dunklen Straßen des Leipziger Musikviertels. Wundersamer noch als der Anblick war der Zweck der Übung: Die tüchtigen Sportsleute traten nämlich für einen Dirigenten in die Pedale, der die Komposition »Eine Brise: flüchtige Aktion für 111 Radfahrer« von Mauricio Kagel zur Aufführung brachte. [...] Sein Ziel hat das Projekt »Heimat Moderne« erreicht, wenn sich städtebauliche Umstrukturierungen nicht mehr unbemerkt vollziehen und sich Bürgerinteressen öffentlich artikulieren. [...]
Financial Times Deutschland 24.08.2005 // Autorin: Karin Schulze
[...] Auf dem abendlichen Augustusplatz mit seinen schlafenden Repräsentationsbauten entfaltet die Melodie des Scheiterns ihre ganze Faszination. Inbrünstig schmettert ein Chor die Nationalhymne der DDR, das Publikum lauscht befremdet, ergriffen. Sonst vergisst man in Leipzig gerne, dass der moderne Komponist und Linke Hanns Eisler Sohn der Stadt ist.
TAZ 05.07.2005 // Autorin: Nina Apin
[...] Kunst in den offenen städtischen Raum zu tragen und damit die Menschen zu erreichen und abzuholen wo sie gerade sind und nicht zu warten, bis sie von sich aus in die Säle und Hallen kommen, wo Kunst normalerweise stattfindet – so lautet der generelle Anspruch für Heimat Moderne. [...] Erwünscht war, dass sich bisher unerschlossene Publikumsschichten der experimentellen und avantgardistischen Veranstaltungsreihe Heimat Moderne zuwandten. [...] Heimat Moderne ist, schon weil es stattfindet – und noch mehr: erfolgreich stattfindet – ein Gewinn für die Stadt, aber auch das Land.
Deutschlandradio Kultur 29.07.05 // Autor: Volker Michael
Die paar Pfiffe nimmt Thomas Christoph Heyde in Kauf, hat sie sogar erwartet. »Aber«, sagt er, »die Auseinandersetzung über Musik muss man doch mit Musik führen. Wir wollen keinen Bogen um unangenehme Tatsachen machen.« Also muss man die Musik hören, also lässt er Hanns Eislers Nationalhymne der DDR auf dem Augustusplatz in Leipzig aufführen. Mit Erfolg: Hanns Eislers Lieder hören sich an einem verregneten Abend einige hundert Gäste an. Freitagabendliches Treiben am Leipziger Brühl. [...] Die Musik vermischt sich mit dem Alltag, macht ihn plötzlich zu etwas Besonderem, verschwindet wieder, und der Alltag bleibt. [...] eine anregende Inszenierung, die die Kunst auf die Straße holt – dahin, wo sie hingehört, dahin, wo sie herkommt.
Freie Presse Chemnitz 20.07.2005 / 12.09.2005 // Autor: Matthias Zwarg
[...] Am Tag danach hält Francisco Lopez, was er verspricht. [...] Es zeigt sich wieder schön, dass der Mensch, wenn er Wirkliches auf bestimmte sinnliche Momente reduziert, gewaltige, reiche und intensive virtuelle Räume schafft. Gerne hätten diese 40 Minuten um ein Vielfaches länger dauern können. [...]
Neue Musikzeitung November 2005 // Autor: Oliver Schwerdt
infomation on current and future projects, archive and contacts please visit:
www.fzml.de