FLASH [anti roland koch track online]

Flash, eigentlich ein stinknormaler 17jähriger Junge, geboren am 29.09.1990 in Bad Schwalbach, Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Frauenlob Gymnasiums, hat über alles gerne gekickt, war gern mit Freunden unterwegs auch das Lesen gehörte zu seiner Leidenschaft.
Dieser betritt im Jahre 2006 die SPD aus Neugier auf Politik um vieles dazuzulernen und mitzumischen. Kurze Zeit später entdeckte er sein Talent dafür Rap und Politik zu verbinden und klare Messages zu versprühen.
So arbeiteten Flash und Dr3veby Ende 2006 mit dem Fernsehen zusammen und stellten den Track "Wölfe im Schafspelz" bereit, drehten in Zusammenarbeit mit dem OK Mainz ein Video zu, wurden im Studio interviewt und das ganze wurde dann ausgestrahlt. "Wölfe im Schafspelz" ist eine Kampagne gegen Rechts. Die Beiden sind auch auf Friedensmission gegen die Kriege auf der Welt unterwegs und wollen vorallem auch Jugendlichen helfen, wenn diese am Boden sind und nicht mehr hochkommen. Dies haben sie auch bei einem Interview mit Radio Rheinwelle, wo sie eine Stunde Studiogäste waren besiegelt und bestätigt.
Lieber Kämpfen als Sterben, deshalb auch Flash´s Motto im Leben, ein Satz der irgendwann Mal unter die Haut gespritzt werden könnte.
k!: Welche Musik macht ihr?
Flash: Wir machen in erster Linie Rap. Ziel unserer Musik ist es, in unseren Liedern auf soziale und gesellschaftspolitische Probleme hinweisen. Gerade erst haben wir einen neuen Track gegen Krieg gemacht. Unser neues Album wird durchgehend sozial- und gesellschaftskritisch sein. Es werden auch einige Liebeslieder dabei sein. Dr3veby: Wir haben das Album „Highlight“ in zwei Monaten produziert. Das kam so gut an, dass wir weiter gemacht haben. Dann starteten wir die Kampagne gegen rechts: „Wölfe im Schafspelz“. Mit großem Erfolg. Flash: Lieder wie „Wölfe im Schafspelz“, „Feuerregen“ gegen Krieg oder „Lieber kämpfen als sterben“ kommen gut an. Wir machen Tracks, die Jugendliche aufmuntern sollen, wenn sie gerade am Boden liegen. Flash: Wir wollen die Leute mit sozialkritischen Themen erreichen. Es gibt sehr viel Rap hier in Mainz. Wir machen einfach unser Ding. Wir denken nicht darüber nach, Musik nur für reiche und intelligente Leute zu machen. Wir wollen einfach nur Musik machen über Dinge, die uns am Herzen liegen. k!: Wer ist der dritte in eurer Band? Flash: Das ist Bobby K. Er ist 18 Jahre alt. Wir haben auf dem Album das Liebeslied „Ohne Dich“ mit drauf. Er hatte den Gesangspart übernommen, da er so eine RnB-Stimme hat. Das passt sehr gut zu uns. Dr3veby: So bekamen wir noch eine andere Richtung mit rein. Nicht nur reinen Rap. Mit dem Rap machen wir eher sozialkritische Stücke und mit Bobby die Liebeslieder. Der Gesang spiegelt eher die Gefühle wieder. Und Gefühle zeigen sich besonders bei traurigen Texten. Bei den sozialkritischen Texten sollten die Gefühle möglichst draußen bleiben. k!: Woher nehmt ihr die Inhalte für eure Texte? Dr3veby: Das kommt darauf an. Beim Rassismus-Projekt haben wir viele Stunden am PC gesessen und uns mit den damals aktuellen Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen auseinandergesetzt. Dort hatte die NPD sehr viele Stimmen gewonnen. Auffallend war die aufsteigende Tendenz der Partei. Wir wollten was dagegen unternehmen. Die Quellen für unsere Texte nehmen wir meistens aus dem Internet. k!: Seit ihr persönlich schon einmal mit Ras-sismus in Berührung gekommen? Flash: Ich bin in Deutschland geboren, wie meine Mutter. Mein Vater kommt aus der Türkei. Ich würde es nicht als Rassismus bezeichnen, wenn einem Leute als Drecks-Kanake oder so bezeichnen. Dies dient jediglich zur Beleidigung. Dr3veby: Es gibt viele „Mode-Nazis“ in Mainz. Leute, die nicht unbedingt die Überzeugung haben, aber trotzdem ihre rechten Gedanken raushängen lassen und rechte Musik hören. k!: Welche Bedeutung hat euer Name „AraberSlang“? Flash: Den habe ich mir ganz am Anfang überlegt. Keiner von uns ist Araber. Der Name sollte einfach nur interessant sein. Er soll zum Nachdenken anregen und eher Ironie widerspiegeln.