On the road to define the art of alternative rock: redhanded.
Closer – redhanded. rücken ein Stück näher!redhanded. warten mit einem kompromisslosen, geradlinigen, aber alles andere als eintönigem Alternative-Sound auf: eingängige Song-Strukturen packen das Publikum direkt bei den Ohren und nisten sich im Gehörgang ein. Ein unverkennbarer eigener Stil hat sich dabei schon längst entwickelt: Bernd Fröhlichs grundsympathische Stimme erinnert an den Sound der frühen 90er. Einfühlsame Vocals entwickeln sich während eines Songs, ein Wechselspiel der Emotionen, ein Kampf mit dem eigenen Dasein: unterschwellige Verzweiflung gepaart mit Aggression und extrovertierten Hilferufen entwickelt sich zu einem druckvollen Part. Große Bewegungsfreiheit räumt dabei eine uhrwerk-gleiche präzise Rhythmusgruppe ein. Die Gitarrenfraktion treiben Ludwig Fuchs (Drums) und Katrin Strieder (Bass) in eine produktive Enge, nur um Explosionen in den Refrains zu erzeugen, die das weite Land des Alternative-Rocks ekstatisch zum Beben bringen. Rhythmus- und Lead-Gitarre verstehen es (Bernd Fröhlich und Stefanie Fuchs), sich zum richtigen Zeitpunkt zu vereinen und in eine Flut melodiöser Akkord-Folgen zu verwandeln - oder sie teilen sich, fließen in verschiedene Richtungen und entführen die Songs in mehrdimensionale Sphären. Eines ist sicher, ein Bein des redhanded.-Sounds steht durch diese extravagante Kooperation immer im grenzenlosen Meer der Melancholie. Mit zwei Akustiknummern beweisen redhanded. keine Berührungsängste mit den sanften Klängen zu haben und eröffnen ein neues musikalisches Spektrum. Closer ist eine kleine Erleuchtung und willkommene Abwechslung, kurz gesagt ein kleines musikalisches Juwel, wie die Presse jüngst feststellte. Catch redhanded. by yourself – come and see!