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About Me


Man stelle sich vor: Es war einmal ein Fuchs, dem gefiel es ganz schrecklich, sich zu Technomusik zu bewegen. Das heisst: Den Techno, den mochte er eigentlich gar nicht so besonders. Aber er liebte das Tanzen, und in dem Bergdorf, in dem er lebte, gab es halt nicht viel anderes als Techno. Es war ein Dorf in den Alpen, das jeden Winter von einer wahren Lawine an Snöbern, Boardern und anderen Ridern heimgesucht wurde. Und diese Brettfahrer hörten meistens Techno. Oder zumindest dachten die Leute dieses Dorfes, man müsse den Besuchern aus dem Tal unbedingt Techno zu hören geben, sonst würden sie woandershin in die Ferien gehen.
Wie dem auch sei, es lief Techno – jahrein, jahraus. Und der Fuchs schlich sich tagsüber zu den Schneebars auf den Pisten und abends zu den Klubs im Dorf, wo der Rhythmus stampfte und laute Bässe grollten. Denn der Fuchs wollte tanzen. Natürlich liess man ihn nie hinein, dafür waren die Türsteher zu wachsam. Aber der Fuchs hatte feine Ohren und konnte den Techno deshalb auch von draussen ganz gut hören. Also tanzte er allein dort in den Hinterhöfen, zwischen Notausgängen und Abfallbehältern, zu der Musik, die durch die Mauern drang. Seine Fuchsgenossen nannten ihn deshalb kopfschüttelnd nur noch den Technofox. Soviel Englisch können heutzutage schliesslich auch die Füchse.
Eines Winters jedoch vernahm Technofox plötzlich andersartige Laute. Er spitzte seine Fuchsohren, nahm die Spur auf und folgte dem neuen Klang durch das Dorf. Dann sah er sie durch die Fenster eines Chalets: Drei Gestalten, die nicht nur Musik hörten, sondern auch selber Musik machten! Und es war keine Technomusik, welche diese Menschen da spielten! Aber verdammt, die Musik ging ab wie der Teufel! Durch das Fenster hineinschauend, begann der Technofox zu tanzen. Und er tanzte so, wie er noch nie getanzt hatte: Wilder, heiterer, euphorischer als je zuvor.
Am nächsten Morgen lauerte der Technofox deshalb in einem Gebüsch vor dem Chalet, bis die drei ominösen Gestalten für einen Spaziergang herauskamen. Er tanzte noch eine Weile, während er in den Erinnerungen an den gestrigen Abend schwelgte. Dann sprang er mit einem Satz los und jagte wie von der Tarantel gestochen auf die drei Musikanten zu. Die bekamen es natürlich mit der Angst zu tun, denn schliesslich gebärdete sich der Technofox regelrecht tollwütig, so wie er da aus dem Gebüsch heraussprang und das fliehende Menschentrio über das winterliche Schneefeld verfolgte (die Szene wurde glücklicherweise von zufällig anwesenden Augenzeugen auf Video festgehalten: http://www.youtube.com/watch?v=q25jr8Lvogw). Aber irgendwann holte der Fuchs die Menschen dann doch ein, stellte sich höflich und korrekt als Technofox vor und erkundigte sich nach dieser neuen Art von Musik, welche er bei ihnen gehört hatte. Da erfuhr er, dass er eine Band namens COLDEVE vor sich hatte, welche gerade an ihrem neuen Sound herumtüftelten und ausserdem auf der Suche nach einem Maskottchen waren, das ihnen bei ihren Konzerten Gesellschaft leisten würde.
Diese Chance liess sich der Technofox natürlich nicht durch die Lappen gehen. Kurzerhand begann er seinen neuen Freunden etwas vorzutanzen. Und Coldeve waren so begeistert von seiner Performance, dass sie ihn sofort engagierten. So kam es, dass der Technofox zusammen mit Coldeve ins Flachland hinunter reiste und fortan auf der Ofenbank des Aufnahmestudios schlief, wo die Band ihr zweites Album SUPER HIMALAYA einspielte. Später begleitete der Fuchs sie dann auch an einige Konzerte, aber was er dort zusammenträumte und zusammentanzte, ist eine andere Geschichte (die Traumabenteuer des Technofox findet man hier im Blog (www.kuenschtli.ch).
Irgendwann allerdings bekam der Fuchs Hunger. Und zwar so richtigen Hunger. Hunger nach mehr als den Abfällen, die er nachts in seinem neuen Quartier aus den Mülltonnen holte. Hunger nach mehr als den gekochten Leckereien, welche ihm die Band hin und wieder servierte. Der Fuchs hatte Hunger nach Jagd und Beute und rohem Fleisch. Deshalb zog er sich sein bestes Hemd an, packte die Handkamera ein und ging erst einmal rekognoszieren. Was für Wild hier wohl lebte? Lange Zeit sah er nur Beton, aber irgendwann kam er in grünere Gefilde, zu einem Schild mit einem Z und zwei O’s dahinter. Und dort gab es jede Menge Getier, das er filmen und studieren konnte.
Ob der Technofox aber dort die richtigen Zutaten für sein Menü zusammenkriegte? Oder ist er am Ende dann doch zum Vegetarismus konvertiert? Zum Glück gibt es auch dieses Mal wieder reichlich Filmmaterial von seinem neusten Abenteuer: http://www.youtube.com/watch?v=gI7D0i8GzCU.
Wer den Technofox aber einmal live erleben will, der kann am Donnerstag 25. September in den äusserst ausgefuchsten Helsinki Klub nach Zürich kommen. Dort werden Coldeve ihre neue CD mit dem schwungvollen Titel SUPER HIMALAYA vorstellen. Und so wie wir den Technofox kennen, wird auch er wieder dabei sein und gehörig mitrocken.
(Ein Dankeschön an den Schreiberling.)

My Interests

Music:

Member Since: 09/11/2006
Band Website: http://www.coldeve.ch/
Band Members: fatima dunn: voice, piano, synth
nico contesse: bass
rafael blättler: drums

Sounds Like: ....
BUY CD - http://www.kuenschtli.ch/shop/product/super-himalaya/

BOOKING
rafael

5 SUPER HIMALAYA REVIEWS
1 www.trespass.ch - coldeve
2 www.indierock.ch - coldeve
3 www.poorboys-music.ch - coldeve
4 www.78s.ch - coldeve
5 mag.freestyle.ch - coldeve

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SUPER HIMALAYA - Official Release in September

We've got our new cd and will already sell it on the upcoming concerts. The release and release-party will be in September! We'll post the date as soon as possible.    
Posted by on Thu, 22 May 2008 01:37:00 GMT

WHAT A REVIEW!!!!!!!!!!!!!! Eine supercoole Geschichte von Stéphane Boutin

Der Fuchs, der Schakal und der tanzende Gott: Coldeve im Hartholz   Technofox hat sich unter den Lautsprechern zusammengerollt und wartet geduldig auf seinen Auftritt. Der alte Fuchspelz aus dem...
Posted by on Mon, 17 Mar 2008 09:08:00 GMT