Funke der Wahrheit, Lecke am Kontinent, Dehne die Luft, verstecke dass Muss, Heile die Lehre, denn das Zeitkonstrukt, Hat die Wahrheit verschluckt,Funke der Wahrheit, Lecke am Kontinent, Beiße die Lust, hoffe Zeit, Feuere den Löscher, Für eine Hirndiät, ist es längst zu spät,Funke der Wahrheit, Lecke am Kontinent, Rätsele Frieden, proste der Sünde, schenke ihr reinen Wein ein, provoziere Krawall, im menschlichen Hirnstall!.. .. .. .... ..
MySpace Led ScrollerManchmal, an besonders traurigen Tagen, denke ich, dass die Romantik nicht mehr lebt. Dass die Menschen vergessen haben, was es heißt zu hoffen, zu flehen und sich zu sehnen. Dass sie nicht mehr wissen, was Romantik überhaupt bedeutet. Dass es eben nicht reicht, ein paar Kerzen aufzustellen und leise Musik anzumachen. Ein Sonnenuntergang ist keine Romantik, ein Strauß Rosen nicht und auch nicht, wenn einem ein öliger Typ im Fernsehen einen Heiratsantrag macht und dabei ein paar weiße Tauben fliegen.Romantik ist Sehnsucht. Der Verdacht, dass da noch mehr sein muss als das, was sichtbar ist. Wünsche, die so groß und so unerfüllt sind, dass sie einem das Herz zerreißen. Dinge, die die Wirklichkeit sprengen, weil sie mehr Platz brauchen, als die Normalität zu bieten hat. Romantik macht uns größer, als wir sind. Weil die Sehnsucht dafür sorgt, dass unsere Augen voll sind und nicht leer. Romantik ist lebenswichtig. Wenn einer Sehnsucht hat, macht er weiter. Ich bin eine Romantikerin.Ich glaube an die Liebe, an die Schönheit des Augenblicks, an das Leben, an die Kraft und daran, dass es sich trotz allem lohnt, egal was. Ich bin unverbesserlich darin, richtig stur. Ich erwarte von den anderen, vor allem von den Jungs, mit denen ich zu tun habe, dass auch sie so sind, dass auch sie keine Angst vor großen Worten haben. Wenn doch, bin ich beleidigt.Ohne Romantik ist das Leben kleinbürgerlich und schrecklich. Heute ist einer dieser kleinbürgerlichen, schrecklichen Tage ohne Romantik, ich gehe im Rinnstein spazieren und bin traurig. Kein Romantiker zu sehen, nirgends. Frage mich: Was nun, was tun? Antwort: Situationen schaffen, in denen Platz für Sehnsucht ist. An den Strand fahren, Bier mitnehmen, kaltes Bier, versteht sich, es soll ja besser werden, nicht schlechter. Den Schiffen zuschauen, wenn sie vorüberziehen. Und einen kleinen Stich im Herzen spüren, weil sie mich wieder nicht mitgenommen haben. Zwei, drei Mal seufzen. Besser. Und wenn ich mir das alles nicht selbst ausdenken muss, sondern einer da ist, der mich da hinführt, der mir seinen Arm bietet, dann kann ich ihn lieben.Simone Buchholz
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