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Enrique Bunbury wurde am 11. August 1967 unter dem b?rgerlichen Namen Enrique Ort?z de Landazur? Izarduy in Zaragoza geboren. Den K?nstlernamen Bunbury leitete er von Oscar Wilde..s Gesellschaftskom?die „Bunbury – or the importance of being earnest“ ab. Seine musikalische Laufbahn begann er im fr?hen Alter von 12 Jahren, als er f?r 5000 Pesetas seine erste Gitarre kaufen konnte. Mit dieser stieg er 1980 bei der Gruppe Apocalipsis aus Zaragoza ein. Zwischen 1981 und 1983 spielte er Schlagzeug und sang bei einer Gruppe namens Rebel Waltz, mit welcher er 1982 an einem st?dtischen Wettbewerb ?ber Rock in Zaragoza teilnahm. Mit 16 Jahren kam er in Kontakt mit der Welt des Kabaretts, eine Beziehung, welche sich bis in seine Zukunft als Solok?nstler festgesetzt hatte. 1984 trat er in eine neue Band ein, Proceso Entropico, in welcher er eine Weile Bass spielte, doch auch gesangliche Parts ?bernahm. 1985 kam er zu der Band Zumo de Vidrio, wo auch sein Freund Juan Valdivia und dessen Bruder Pedro spielten, in welcher er weiterhin den Bass ?bernahm. Schon im darauffolgendem Jahr wechselte er zu der Band La Censura de los Cuentos, wo er weiterhin die Rolle des Bassisten vertrat, doch bald zum Gesang zur?ckkehrte. Noch im gleichen Jahr sang Enrique Bunbury bei der Band Tres Anos de Pe?a, doch kurze Zeit sp?ter hatte er einen gewissen Punkt erreicht, an dem er das Publikum bemerkte, welches auf ihm aufmerksam wurde, und dieses zu sch?tzen begann. Trotz dieser ausgedehnten Karriere bis zu diesem Zeitpunkt 1987 hatte der mittlerweile zwanzigj?hrige Bunbury nicht aufgeh?rt, dar?ber nachzudenken, seine eigene Band zu gr?nden. In jenem Jahr bildete sich schlie?lich zwischen Enrique Bunbury (Gesang), Juan Valdivia (Gitarre), Joaquin Cardiel (Bass) und Pedro Andreu (Schlagzeug) die definitive und entg?ltige Formation der Heroes del Silencio heraus.
Gustavo Montesano, einem Mitglied von Ol? Ol? war die Band bald symphatisch. Ihm gelang es auch 1987, die Gruppe einen Vertrag bei der internationalen Plattenfirma EMI unterschreiben zu lassen. Im gleichen Jahr nahmen sie ihre erste Mini-LP „H?roe de leyenda“ auf, welche bald zu einem Markstein innerhalb des Landes wurde und von welcher sich 30.000 Exemplare verkauft haben. Die erste ?ffentliche Darbietung fand 1987 beim San Isidro Festival in Madrid statt. Kurze Zeit sp?ter wurde das Album „El mar no cesa“ ver?ffentlicht, welches 150.000 mal verkauft und platinveredelt wurde. Ihren gr??ten Erfolg allerdings hatten die Heroes del Silencio 1990 mit dem Erscheinen des Albums „Senderos de traicion“, welches sich allein in Spanien 400.000 mal verkaufte und auch international zu einem Kassenschlager wurde. Am 26. September 1991 wurde in Madrid das erste Live-Album „Senda '91“ aufgenommen, welches 8 en-directo-Titel aus den bisher ver?ffentlichten Alben enth?lt. 1992 produzierte Enrique Bunbury die CD „Sue?os en blanco y negra“ der Gruppe Las Novias aus Zaragoza und mit den Heroes del Silencio ver?ffentlichte er ein Jahr sp?ter, welche zu diesem Zeitpunkt durch den Eintritt des Gitarristen Alan Boguslawsky schon zu f?nft unterwegs waren, das vierte Album „El espiritu del vino“. 1993 gingen sie mit jenem Album auf eine nationale und internationale Tour. Bunbury gr?ndete 1994 das unabh?ngige Plattenlabel A la Universa Records, welches CD..s wie „Todo/nada sigue igual“ von Las Novias und die Sammlung „Zaragoza vive“, an welcher 22 Bands aus Zaragoza beteiligt waren, verlegte. Ende 1995 nahmen Heroes del Silencio das Album „Avalancha“ auf, mit welchem sie 1996 auf eine weitere intenationale Tour gingen. In diesem Jahr produzierte Enrique Bunbury auch die CD „El imperio de los sentidos“ von einer seiner ehemaligen Bands Ni?os de Brasil. Schlie?lich verabschieden sich die Heroes del Silencio am 10. Juni 1996 in Los Angeles mit ihrer Avalancha-Tour von den USA. Doch die Tour diente nicht allein dem „Hasta siempre“ zu ihren Fans, sondern auch der Aufnahme des zweiten Live-Albums „Parasiempre“, welches nocheinmal den Reifegrad, den die Band in den Jahren erreicht hatte, w?rdigen l?sst.
Enrique Bunbury hielt sich nach der Trennung der Band nicht lange daran auf, der Zeit der Heroes del Silencio nachzusinnen, sondern begann schon kurz nach der letzten Tour mit der Arbeit an verschiedenen Kompositionen, welche zusammen sein erstes Solo-Album bilden sollten.
Mit dem Datum seines Geburtstages am 11. 8. 1997 wurde im Vorsprung auf sein erstes Solo-Album „Radical sonora“ die erste Single „Salom?“ ver?ffentlicht. Diese erste Arbeit wurde von Phil Manzanera und teilweise von Bunbury selbst produziert. Ein Werk mit elektronischen Bestandteilen, hier und da Techno-Rock-Einfl?ssen, direkten Texten und aus Magreb stammenden Elementen, welche der eine oder andere Anh?nger der Heroes del Silencio nicht nachvollziehen konnte. Die Tour mit diesem Album begann am 6. Februar 1998 in Zaragoza und nach einigen Auftritten in verschiedenen spanischen St?dten, darunter Valencia und Barcelona startete Bunbury eine internationale Tour durch Portugal und einem Gro?teil S?damerikas (Mexiko, Argentinien, Kolumbien, Ecuador, Panam? und Guatemala). Schlie?lich nach Europa zur?ckgekehrt war er als Support bei einigen Konzerten von Bands wie Estereoc?ano, Manta Ray und IPD unterwegs. In diesem Jahr erschien nochmals ein Album der schon zwei Jahre getrennten Heroes del Silencio, auf welchem, wie der Name „Rarezas“ verr?t, Einzelst?cke und unver?ffentlichtes Material zusammengestellt wurden.
Eine weitere Solo-Arbeit Bunbury..s erschien im Jahre 2000: Das Live-Album „Peque?o cabaret ambulante“, welches in Mexico aufgezeichnet wurde. Seine Arbeit war gepr?gt von Einfl?ssen aus Mexiko und Buenos Aires und vereinigte musikalische Elemente aus der Welt des Kabaretts, des Tango, traditioneller arabischer Kl?nge und Rhythmen des spanischen Flamencos. Bei der Produktion dieser CD waren auch andere K?nstler wie der argentinische S?nger Andres Calamaro oder bez?glich der Kompositionen der Musiker Copi beteiligt. Am 10. Oktober 1999 startete Bunbury seine Peque?o-Tour in Zaragoza. 2002 brachte er eine neue CD, genannt „Flamingos“, heraus. Bei diesem Album erlangte Enrique Bunbury seine Leidenschaft f?r Gitarren wieder, orientierte sich in seiner ersten Single „Lady blue“ an David Bowie und verwendete Elemente aus elektronischer sowie lateinamerikanischer Musik, dem Rock'n'Roll, Jazz, Honky Tonk und Rhythmen aus New Orleans. Ein abwechslungsreiches Werk, abgerundet und geschliffen von einem, der umwerfenden musikalischen Unruhe verfallenen K?nstler. „Flamingos“ ist schon das dritte Studio-Album, bei welchem sich Enrique Bunbury musikalisch von der Instrumentalformation Hurac?n Ambulante, bestehend aus 8 Mitgliedern (Copi, Ram?n Gacias, Rafa Dominguez, Pancho I?igo, Del Moran, Ana Bel?n Estaje, Luis Miguel Romero und Javier Garcia-Vega) unterst?tzen lie?. Im folgendem Jahr ver?ffentlichte Enrique Bunbury nach „Peque?o cabaret ambulante“ (2000) die zweite Live-DVD „Una cita en flamingos“, welche auf einer eineinhalb Jahre andauernden Tour mit etwa 150 Konzerten in Mexico, Argentinien und den USA aufgezeichnet wurde. 2004 erschien das Doppelalbum „El viaje a ninguna parte“ und ein Jahr sp?ter schlossen sich Bunbury, der Hurac?n Ambulante und einige weitere Musiker (Nacho Vegas, Adri? Punt?, Carlos Ann, Iv?n Ferreiro und Mercedes Ferrer) zusammen, um gemeinsam innerhalb einer kleinen Spanien-Tour von 6 Konzerten die Live-CD/DVD „Freak Show“ aufzunehmen. Weiterhin wurden in diesen Jahren die Retrospektiven „Antologia Audiovisual“ (2004) und „El ruido y la furia“ (2005) der Heroes del Silencio ver?ffentlicht, wo unter anderem s?mtliche Videoclips und Live-Mitschnitte des Abschiedskonzerts 1996 zusammengestellt wurden. Auch erschienen in den Jahren zwischen 1998 und 2006 zahlreiche Best-of-CDs der Helden der Stille.
Enrique Bunbury trennte sich nach den Aufnahmen f?r die „Freak Show“ 2005 vom Hurac?n Ambulante und besch?ftigte sich mit verschiedenen Zusammenarbeiten und Produktionen, bis er im September 2006 zusammen mit Nacho Vegas das bis heute letzte Album „El tiempo de las cerezas“ ver?ffentlichte, welchem verschiedene Auftritte in Spanien und Mexiko bis ins Jahr 2007 hinein folgten.
Zusammenarbeiten
Enrique Bunbury war in der Zeit seiner Solokarriere an zahlreichen Zusammenarbeiten und Produktionen beteiligt. So konnte man des ?fteren Bunbury..s Stimme in dem einem oder anderen Refrain oder sein Bild auf verschiedenen Plattenbooklets finden. Auch als Produzent war er ab und an vermerkt oder sogar, wie bei „De vuelta“ von Raphael als Texteschreiber t?tig. Wenn alle diese Arbeiten etwas gemeinsam haben, dann sind es die Freundschaften zwischen Bunbury und den K?nstlern, welche dazu gef?hrt haben, dass auch in jeder Produktion immer ein gro?er Teil Pers?nlichkeit und Qualit?t steckt. F?r alle Fans war das nicht nur die Erforschung anderer k?nstlerischer Seiten Bunbury..s, sondern auch die von verschiedenen Werken weiterer Musiker.
Eine bedeutende Zusammenarbeit war die von „Flamingos“ im Jahr 2002. Hier waren unter anderem Jaime Urrutia, Quimi Portet, Shuarma von den Elefantes, Carlos Ann, Kepa Jungquera und Adri? Punt? beteiligt. 2006 arbeitete Bunbury mit Revolver und Quique Gonzales zusammen und drehte mit Jaime Urrutia den Videoclip zu „Nada por aqui“. Weiterhin trat er w?hrend seiner Solokarriere mit K?nstlern wie Pereza, Andr?s Calamaro, Julieta Venegas, Nacho Mastretta und Amaral auf.
Zus?tzliche Projekte:
*„Una cita con Elvis“ (1998)
*„Proyecto Panero“ (mit Carlos Ann, Bruno Galindo und Jos? Mar?a Ponce – 2005)
*„Los Chulis“ (2004, 2005 und 2006)
*„Bushido“ (mit Carlos Ann, Shuarma und Morti von Skizoo – 2004)
*„Una noche con Panero“ (2006)