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About Me

Geboren 1966 in im westlichen Teil Berlins erliegt D.G Winkler aka AOD bereits in früher Kindheit der Faszination geschichteter Sounds.
Produktionsmittel der ersten Stunde:
Zwei Kassettenrekorder, der klassische Einstieg.
Doch während bei anderen Kids die Flamme des Overdub-Experimentalismus mit Einsetzen des pubertären Hormonstroms verlischt, stand das musikalische Herz der Berliners unaufhörlich in Flammen. Bandjugendlicher Leichtsinn mit Schlagzeug, Korg-Synth, selbstgebautem Zweitsaiten-Bass und viel, viel Bier war der zweifellos konsequente, wenn auch nicht unbedingt logische nächste Schritt.
Punk? Punk! Punkt.
Die Erkenntnis: Digital produziert es sich besser, es folgten Investitionen in Minisampler und einen Drumcomputer, auf denen Winkler bereits vieles von dem vorbereitete, was sein künstlerisches Profil fortan auszeichnen sollte:
Ein Gespür für ausdruckstarke Audiofragmente jeder erdenklichen Quelle. Von Hörspielhappen der Drei ??? bis zur Meldung vom Freitod Uwe Barschels war schon damals alles erlaubt. Unkonventioneller Klang-Content in einen außergewöhnlichen Kontext gebracht. Und nur in selbst erstellten Sample-Pools badet es sich schließlich richtig gut.
Ab 1988 dann die rasante Entwicklung. Beflügelt durch PC-professionalisierte Produktionsmethoden und einen erweiterten Instrumentenpark potenzierte sich auch die Zahl innovativer Groove-Geflechte. Dolly Partion kombiniert mit Supertramp - warum nicht?
Der massenmediale Golfkrieg verarbeitet als Echtzeit-Layerarbeit - auch das muss sein. Unter dem Pseudonym "Miguel Star" fand Winkler auch als tricky Beatbastler im Hip-Hop sein Glück, Projekte wie die "Funkjunkstarzz", "Los fabulosos tos paraguios" oder die "Vierkommadrei 3/3 MC's" formierten sich, Live-Performances u.a. auf der "Graffiti Convention" (Pfefferberg Berlin) oder der "Cultural Commuter"-Veranstaltung (Kunstakademie Dresden) sorgten für weitreichend positives Feedback.
Ab Mitte der 90er dann, steigende PC-Power und das Aufkommen virtueller Instrumente machten es möglich, ging AOD immer mehr dazu über,
sämtliche musikalischen Arbeitsabläufe vom Klangdesign bis zum Mastering rechnergestützt zu erledigen. Der vollprofessionelle Status war erreicht, und von nun an zahlte sich sein Talent auch monetär aus.
Erste Auftragsarbeiten für CD-ROM-Produktionen sowie Präsentationen ließen nicht lange auf sich warten, Jingles und Trailer u.a. für die Telekom oder Coca Cola wurden eingespielt. 2001 ist Winkler als Operator für das Digidesign Pro Tools-System bei RTL2 beschäftigt. Sieg der Kommerzialität?
Keinesfalls. Denn bei allem beruflichen Erfolg hat der Berliner den Bezug zur Basis nie vergessen.
So ist er seit Jahren stark in jugendsozialen Programmen engagiert, gleichfalls hat er sich einen künstlerischen Freigeist bewahrt. Nicht musikalisch sondern auch visuell. Computer-digital oder Acryl-malerisch traditionell. Und zwar Letzteres mit Vorliebe im strukturgebenden Materialmix. Auf Schrankwänden und Kunstoffen, mit Zwiebeln, Nudeln, Puppen oder Silikon. Farbentladend abstrakt frei oder darstellend reagierend auf die Krawalle des 1. Mai. Oder noch einfacher ausgedrückt:
Ganz AOD.

Text: mathias thienel for brillianttree

My Interests

Music:

Member Since: 01/11/2006
Band Website: www.realaod.de
Band Members: microscope/insekten

Track+Video: AOD (2005)



badezimmer



POESIE


VOC: Paddywack , DasP TRACK+VIDEO: AOD (2004)

BROKEN



TRACK: LEM RMX+VIDEO: AOD (2004)

HAPPY



TRACK: Shmork RMX+VIDEO: AOD (2006)

Never,Never


VOC: Paddywhack , u-boi TRACK+VIDEO: AOD (2004)

Influences: aod, realaod, real-aod, winkler, miguel star, barschels, shmork, das p, dope x, a1berlin, gott 3, 4 komma 3, los trois fabulosous paragueios, drei klang, 3 klang
Sounds Like:

Download Songs:

duval, dolly_p, subodubber

Record Label: noggozz music
Type of Label: Indie

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