Diskussionen und Philosophieren über belanglose Themen, ein gemütliches Plätzchen Welt, Freunde und ein Bierhumpen gefüllt mit goldener Substanz. Das ist ein Winterabend wie man ihn sich wünscht. Und das ist Jar. Entstanden in ebensolcher Situation und benannt nach dem Gefäss des goldenen Gebräus. Es war irgendwann vor oder nach Silvester 2005.
"Wir sollten eine Band gründen.", meinte der Eine. "Keine schlechte Idee!", der Andere. Beide hatten klare Vorstellungen der Band, man musste sich nicht auf einen Stil einigen. Denn dieser war schon festgelegt, als die zwei noch nicht mal an eine Band gedacht hatten: Ska. Die Herzen der zwei Pioniere schlugen schon immer einen halben Takt vor den anderen, was aus ihnen leidenschaftliche Hörer des Offbeats gemacht hatte und sie immer wieder zu Konzerten bewegte. So entstand Jar. Beflügelt durch die Musik Jamaikas der frühen 60er Jahre.
Bandmitglieder kamen und gingen. Doch, wie man in Märchen alter Tage liest: alles wird gut! Und so sei es. Der eine und der Andere konnten mit ihrer Freude und - darf man das so nennen? - ihrer Passion für den Offbeat auch einen Metaller und einen Blueser für sich und die Band begeistern. Das Fundament ward geschaffen. Was noch fehlt ist die Bläserkapelle. Vieleicht passiert ja noch ein Wunder? Und so wurde Jar beflügelt. Getrieben durch sich selbst.
Die Tage strichen ins Land, aus Tagen wurden Wochen, Monate und aus jehnen dann Jahre, Jar hat sich entwickelt. Vom schnellen Ska zur Offbeat Musik. Reggae und Rocksteady gehören nur ebenso zum Repetoir der 4-Köpfigen Crew und lässt Arme schwingen und Beine heben. Das triebt Jar an. Und was sie aufhalten wird, weiss noch keiner.