„Neurobic EP“ von Rob auf Keymono-Digital 004.Das dritte Release von Rob auf keymono digital stellt ein neues Level dar. Mit minimalen Styles und direktem Sound gibt es diesmal nur eine Richtung: Vorwärts. Alle 5 Tracks haben nur das Ziel im Club den Peak-time anzusteuern, auszuloten oder darzustellen. Mit Track 1“ die Brücke“ wird die bisherige Welt verlassen. Kongasoli als Leadsounds übernehmen das Kommando und treiben den Track in eine höhere Ebene. Monotone Didgeridoo-Flächen schaffen den perfekten Raum. Einzelne Vocals und reißende Hi-Hats pushen unaufhörlich.
Track 2 "acrobat“ schließt nahtlos an. Drückende Snare und Kick sowie treibende Synthie-Leads duellieren sich mit fetten Elektrobässen. Bongos werden unaufhörlich höher gepitcht. Flächen machen den Track zum Höhepunkt hin breit wie eine Wand. Mit Sicherheit einer treibendsten Tracks auf der EP. „Fahren“ ist der Mittelpunkt der Neurobic EP und eine Minimal-Studie mit ausgefeilten Effekten und abgedrehten Vocals. Immer wieder werden Athmos aufgebaut es zischt und klickert überall. Funky-Gitarren-Licks und aufgehende Hall-Räume schieben in den Höhepunkt des Songs förmlich hinein. „Fast“ ist als Track 130 bpm schnell. Eigentlich schon beinahe für den „Hardfloor“ gemacht wird ein Flow aus Vocals, reisenden Percussions und klickernden Wood-Sticks zur Peitsche die alles beschleunigt. Flangende Athmos aus pulsierenden Synthesizern wabern als Flächen durch die Breaks und Ruhephasen des Titels. Afrikanische Frauen-Chöre sind als Highlight absolut in Time in 2009. Der sehr elektrolastige Housebeat mit klatschender Snare geht in die Richtung der Skater- und Breakersounds aus den späten 1990er Jahren. „Mini“ ist als abschließender Track der „Neurobic EP“ vielleicht der interessanteste weil homogenste Song. Organische Toms blubbern durch den gesamten Track und werden elegant von Klarinetten angereichert. Auch hier kommen vereinzelte Vocals zum Einsatz die schöne Brüche erzeugen. Hammondorgel und knisternde Elemente des Minimal-Techno fehlen nicht. Im Höhepunkt lassen treibende aufgehende Synthie-Flächen die Sonne in jedem Club aufgehen. Die momentane Housewelle mit spanisch-latino Einfluss ist für diesen Track ein wichtiger Bezugspunkt. Als ein zweiter Hype sind vor allem die reißenden Tracks und Tempi dieser EP ein optimales Tool in jedem DJ-Set. Grundsätzlich kann man alle 5 Titel als äußerst besondere und spezielle Farbpunkte in heißen Clubnächten spielen.
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