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Viva Al Brasi

Bandinfo

About Me

Die Entstehung des Bandprojektes Viva Al Brasi geht zurück bis in die frühen Jahre des letzten Jahrzehnts des letzten Jahrtausends. Die beiden Vollblutmusiker Le Mettre und Le Krick treffen sich im verrauchten Foyer eines anrüchigen Etablissements im Herzen des Ruhrgebiets. Beide sind sofort ein Herz und eine Seele und entdecken eine große gemeinsame Vorliebe - die Musik Lapplands. Wild entschlossen, die überall zu findenden Vorurteile zu durchbrechen, die die Kultur der Eskimolappen seit jeher begleitet, gründen beide an Ort und Stelle ein Projekt, das später den Namen Blues For Elks And Other Furry Creatures tragen wird. Nach einigen privat erzeugten und regional vertriebenen Tapes lockt 1998 ein großer Plattenvertrag, den beide aber aus Gründen der Integrität ablehnen. Die Forderung der Plattenfirma, synthetische Instrumente in den Vortrag einzubinden, geht den Musikern gegen den Strich, die sich bis zu jenem Zeitpunkt nur mit einheimischen Instrumenten abgaben. Um auch einem konventionellen Publikum den Zugang zur rauhen Schönheit der lappländischen Musik zu ermöglichen, grub man die Bluesgitarre aus. 1999 erschien eine selbstproduzierte 7´´, 44 Worte für Eis und keines fürs Poppen, die heute ein gesuchtes Sammlerobjekt darstellt. Der kommerzielle Durchbruch blieb den Musikern aber noch versagt. Trotzdem dokumentiert bereits dieses frühe Produkt einen überaus verschrobenen Humor, der mitnichten kompatibel ist mit der heute geläufigen Vorstellung von Spaßkultur. Viel eher stellt 44 Worte eine respektvolle Verbeugung vor der Musik der Lappen dar, deren grotesken Elemente aus dem kalkulierten Zusammenprall mit westlichen Musiktraditionen entsteht, z.B. Blues, Punkrock, 70er-Jahre-Progressivrock und Gotikgenöle. Nach einer Meinungsverschiedenheit lösten sich die Musiker kurzfristig auf, fanden aber wieder zueinander und gründeten 2002 die Nachfolgeformation Wolfsrachen, mit der sie die vormaligen Einflüsse in den Kontext einer Death-Metal-Band zu integrieren trachteten. In dieser Zeit trafen sie LePresley, der eher vom Punk kam und bereits als 10-Jähriger backstage bei Konzerten tätig war. Obwohl die Union zunächst unter einem schlechten Stern stand - so bezeichnete LePresley die Eskimos als Schmierlappen -, zeigte sich schon bald, daß hier eine gegenseitige Befruchtung ins Haus stand, die neue musikalische Wege aufzeigen sollte. Der Name der Band Viva Al Brasi bezieht sich auf Elvsi Presleys farbigen Hausdiener, der für die Beschaffung von Bananenmus für den King verantwortlich war und schließlich von jenem eines Tages gefeuert wurde, als dem Genie aus Memphis zugetragen wurde, Brasi zweige erkleckliche Quantitäten des Muses für sich selbst ab. So bestand der Korpus der neuen musikalischen Formation zunächst auch weitgehend aus recht eigenwilligen Coverversionen von Elvis-Songs. Um nicht zu einer schnöden Coverband zu geraten, ließen die Musiker ihrer Fantasie freien Lauf. Seltsamer und seltsamer gerieten die Stücke, bis man nicht einmal mehr von einer geistigen Verwandtschaft zum Bananenfreund aus Memphis sprechen konnte. Das musikalische Material hatte sich selbstständig gemacht und ein eigenes Leben entwickelt. Kopfschüttelnd standen die Musiker vor einer ebenso vielfältigen wie energischen Entwicklung, die viel zu komplex war, als daß sie sie völlig erfassen konnten. Bis zum heutigen Tage begreifen sich die Musiker als Medium einer Musik, die sich nicht knebeln läßt und willkürlichen Kategorisierungsversuchen Hohn spricht. Viva Al Brasi ist eine andauernde musikalische Mutation, deren amorphe Qualität Staunen macht und Ehrfurcht erzeugt. Bei ihrem bislang einzigen Auftritt (in Lappland) klatschten die anwesenden Eskimos Beifall, und das nicht nur, weil es sehr kalt war an jenem Abend. Das Erlebnis Viva Al Brasi hat gerade erst begonnen - wir alle sind gespannt, wo es enden wird! Frischer Kaffee und Bananenmus sind für die Musiker eine Selbstverständlichkeit.

My Interests

Music:

Member Since: 9/23/2006
Band Members: Aron Pressler Kesley - vox, keyboards, general nuisance Le Mettre - guitar, tattoos, recklessness Le Krique - bass, intellectual backbone, demented laughter Le Roland - invisible drums, financial support
Influences: Presley, Frank Zappa, The Residents, Turbonegro, Stevie Ray Vaughan, Sons Of Tarantula, the woman behind the counter at the local 9-11, the friendly hard-working citizens of Iceland, voluntary firemen everywhere on this planet and Heino. And Jello Biafra is also one hell of a great guy.
Sounds Like: Nothing you have ever heard. Have you ever heard a blue-footed booby from the Galapagos Islands having a great time with his beloved? A voluntary fireman from Indiana in love with his profession? The sound of a passionate Spaniard roasted on the altar of an Aztec Ape? Well, I guess we sound just like that. About.
Record Label: unsigned
Type of Label: None