BODY ROCK:
Das Berliner Soundsystem, Body Rock, hat sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Musikstile zu vereinen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Dancehall, Reggae und Hip Hop. Großen Einfluss auf die drei DJs haben jedoch auch Funk, Soul, Pop, Grime, Electro und Soca, welche dem Sound das gewisse Etwas verleihen. Zusätzlich spielen auch Eigenproduktionen wie Remixe, eigene Tracks und Liveperformances u.a. von Mad Milian (singer, selecta u.a. auch von Rotfront www.Rotfront.com), Mehdiman (singer, producer: www.mehdi-tracks.de), KIZ (hiphop/rap: www.k-i-z.com) usw., eine wichtige Rolle.
Die Scratches von DJ Craft/Sil-Yan (dj von KIZ, Rotfront) runden die Sache ab.
MAD MILIAN:
Mad Milian, aka Jah sein Lieblingsartist, wurde irgendwo mitten im Berliner Busch geboren, wo er mit seinen Stammesgenossen hauptsächlich auf Bantusprachen kommunizierte. Schon sehr früh fing er an sich ausschließlich von Ganja zu ernähren. Als er merkte, dass man mit Reggaemusik viel leichter an wesentlich mehr Ganja rankommen konnte, fing er an falschverstandene Bob Marley Texte ins Deutsche zu übersetzen und machte somit sein erstes Kilo im Zeichen des heiligen Selassie. Er konzentrierte sich hauptsächlich auf das Produzieren von Busch-Beats, Busch-Gesang und Busch-Rap.
Mittlerweile hat er sich von seinen Roots abgewendet, um der deutschen Bevölkerung etwas entgegen zu kommen. Er macht jetzt eine Mischung aus Schlager, Ragga und Elektro, auch wenn er selbst einmal Reggae erfunden hatte, was leider kaum jemand weiß, außer ihm und Jah, seinem Vater. Sein Turban hat er seit dem 11. September aus Angst vor Verfolgungen abgelegt. Auch die Rastamähne wurde jetzt durch eine stylische Vokuhila-Miniplee-Kombination ersetzt. Da er aus Geldmangel nie in seine eigentliche Heimat Jamaika reisen konnte, hat er mittlerweile Mallorca als würdige Kompromisslösung angenommen. Durch die kalten Winter in Deutschland wechselte seine Hautfarbe schnell von schwarz nach weiß und er wird deshalb von den meisten Menschen als der Michael Jackson des neuen Jahrtausends bezeichnet, auch wenn er eigentlich schon eine wesentlich höhere Bedeutung für das Universum erlangt hat.
DJ CRAFT:
Sil-Yan Bori alias DJ craft wurde 1985 in Berlin geboren und begann 1998 mit dem DJ-ing. Die DJs Phillaip, Bobafett und Illvibe haben ihn besonders beeinflusst. Bei seinen Gigs spielt er eine Kombination aus Funk, HipHop, DrumnBass und Dancehall. Aber auch andere Stile wie Soca, Klezmer, Samba oder Banghra fließen in seine Sets ein. Im Jahr 2000 gründete er mit Maxim, Tarek, Nico (Euro8000) die HipHop- Gruppe K.I.Z. (Künstler im Zuchthaus), mit der er bei dem HipHop-Label Royalbunker unter Vertrag steht. Zur gleichen Zeit bildete sich die Jazz/HipHop-Gruppe S.E.K. (Subground Entertainment Kombinat), in der er als DJ Mitglied einer Band war. Zudem ist er Teil des Berliner Soundsystems Body Rock International ( ehemals Bionic Sounds). Zusammen mit den DJs Mad Milian und Philipp werden hierbei Reggae, HipHop und Dancehall Styles miteinander verschmolzen. Durch die Erfahrung mit Live-Musikern konnte er sich schnell in die New- Metall-Band Instead integrieren. Mit Instead verfeinerte und routinierte er seine Fähigkeiten als Scratch-DJ. Im Jahr 2001 wurde die Klezmer-Punk- HipHop-Band Rotfront auf ihn aufmerksam und engagierte ihn als Turntablelist. Seitdem gab er viele erfolgreiche Konzerte und legte bei Partys in Deutschland und Europa auf.
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