Dass Rock’n‘Roll der harten und heftigen Machart noch lange nicht tot ist, wird jeder bestätigen, der „Helliön“ schob einmal on stage erlebt hat. Den vier Freaks von der Weser, die sich einstmals 1997 als (Schüler)Band zusammenrotteten, gehen aktuelle Rocktrends ebenso am Allerwertesten vorbei wie die heutige „DSDS“-Generation. Stattdessen brettert man lieber zeitlosen, bodenständigen Rock’n’Roll mit augenzwinkernden Zitaten an die glorreiche Hard'n'Heavy-Kultur der 80er, von der Band selbst bescheiden als „Fuckin’ gööd Röck“ tituliert. Da sind die Matten noch lang und der Schweiß ehrlicher, handgemachter Mucke tropft ebenso aus den Boxen wie auf den Bühnenboden.
Dabei gelingt den Hanseaten das Kunststück, ihren Sound gleichzeitig traditionell als auch zeitgemäß zu inszenieren: Postmoderner Hedonismus. Dies wurde von der Fachpresse mitunter sogar mit Querverweisen mit auf Legenden wie u.a. Motörhead, AC/DC oder die Hellacopters honoriert.
Trotz hohem Fun- und Abgehfaktor verlieren die Bremer Satansbraten nie das sozialpolitische Zeitgeschehen aus den Augen; das Repertoire umfasst ein breites Spektrum vom dreisten Uptempo-Nonsensrocker bis zur gedankenverlorenen Epikballade. Erlaubt ist, was den Musikern gefällt. Und dass dies offenbar auch zahlreichen Rockfans gefällt, zeigen die bislang über 200 Gigs (u.a. Bremen, Berlin, Kiel, Vechta, Hassel, Delmenhorst...), 4 Demo-Veröffentlichungen und diverse Samplerbeiträge des höllischen Narrenpacks.
HELLIÖN- 667 - MyVideo
... und datt secht die Fach- und Schrottpresse:
“ Wir brauchen eindeutig mehr von dem was die Band als „Fucking gööd Röck“ bezeichnet.“ (Peter Bigalke, Metal2Metal.de, 3,5 v. 5 Punkten)
“Das Ergebnis zeigt sich als perfekte Mischung aus vertrautem Sound der zeitgemäß verpackt wird. (...) Dieses Jahr soll auch ein komplettes Album erscheinen - nach dem Hören des vorliegenden Demos kann man nur sagen her damit und zwar lieber gestern als heute!“ (Dunja Ams, pandaimonix.de, 9 v 10 Punkten)
“HELLIÖN ist mit "667"erneut ein Ohrwurm gelungen, der untermauert, dass diese Burschen nicht nur verdammt gute Musiker sind, sondern es auch verstehen, gelungene Songs zu schreiben, die so schnell nicht wieder in Vergessenheit geraten. (...) Ganz große Unterhaltung, meine Herren!“ (Walter Scheurer, Powermetal.de)
„...druckvoller, gradliniger und überzeugend gespielter Metal... (Helliön sind) eine traditionell spielende Formation, die sich selbst gerne auf den Arm nimmt...“ (M. Mineur, METAL HAMMER)
„...stilistisch ist jeder angesprochen, der sich zwischen AC/DC und den Hellacopters heimisch fühlt...“ (K. Wollwert, HEAVY!?, 7 v 12 Punkten)
„(Helliön zeigen) dass man auch als Demo-Band einen wirklich amtlichen Sound haben kann, technisch versiert ist und das gewisse Etwas zur Eigenständigkeit ausweist, wenn man sich traut....“ (R. Otto, BRIGHT EYES, 9 v 13 Punkten)
„...'Hell..s Granny' ist sozusagen die Hitsingle des Albums. Das Teil rollt flott und gute Laune verbreitend aus den Boxen...“ (M. Rudolph, powermetal.de)
„...Dieser Sonnenreiter ist eindeutig auf dem richtigen Weg..." (S. Glas, underground-empire.com)
„...Rock’n’Heavy in Reinkultur mit der bekannt-gehörten Rauchstimme von Röggn’n’Röll-Jönny, der sich auch immer noch nicht zu schade ist, brüllenderweise seine Stimmbänder zu malträtieren, um ihre lyrisch-klischeefreien Texte voller Metaphern und Wortspielereien einer beinahe kunstfrei gewordenen Gesellschaft um die Rübe zu hauen...“ (S.Kellermeier, Nordanschlag)